Kirchliches Umweltmanagement - Halbzeit des Ausbildungskurses zur Umweltauditorin / zum Umweltauditor
Eschenlohe, 01.04.2023. Zum vierten Mal trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbildungskurses der Diözese Augsburg. Dies Mal waren die 12 „Umwelt-Azubis“ aus allen Teilen der Diözese Augsburg in der Pfarrei St. Clemens zu Eschenlohe der Gast. Das Treffen begann mit einem Gebet.
Guter Gott,
Du hast uns diese wunderbare Erde übergeben, dass wir sie an Deiner Stelle und in Deinem Sinne hegen und pflegen.
Schon das Volk des Alten Bundes ist immer wieder von Deinem Weg abgewichen.
Du hast Dich ihnen in Deiner Barmherzigkeit immer und immer wieder neu zugewandt.
Auch wir, das Volk des Neuen Bundes, haben uns von Dir und Deinem Weg entfernt und haben diese Welt gnadenlos zertrampelt.
Herr, wir bitten Dich: Gib uns die Kraft, den Mut und die Ausdauer auf Deinen Weg zurück zu kehren, um diese Erde wieder liebens- und lebenswert zu machen.
Darum bitten wir durch Jesus, den Christus, unseren Bruder.
Amen.
Und so ging es im ersten Teil – dem sogenannten Monitoring – auch um die Frage: Wie weit sind die einzelnen Gemeinde beim Aufbau ihres Umweltmangementsystems gekommen? Hier zeigten sich, wie schon bei den letzten Treffen, große Unterschiede. In zwei Gemeinden wird der Aufbau des Umweltmangementsystems nicht mehr weiter betrieben. Fehlender Rückhalt von seiten des Ortsgeistlichen, des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung sind hier die Hauptgründe. In zwei weiteren Gemeinden wurden die ersten Schritte (Beschluss der Kirchenleitung,
Schöpfungsleitlinien) getan. In zwei anderen Gemeinden sind diese geplant.
St. Clemens Eschenlohe ist in diesem Prozess recht weit fortgeschritten. Gründe sind in der Hauptsache die frühzeitige und nachdrückliche Unterstützung des Umwelt-Projektes durch Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und nicht zuletzt durch Pfarrer Schindele. Das konnte man dann am Nachmittag, als Kirchenpflegerin Frau Wörner und Pfarrer Schindele an der Diskussion teilnahmen, gut miterleben.
Der Kurstag endete mit einem gemeinsamen Lobpreislied auf unseren Schöpfergott.